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KI lernt dazu – ein System wie ein scheues Reh

Nachdem der erste Versuch. mit Gemini, der KI von Google, ein wenig über Pflanzen und Klima zu plaudern, zum Schluss „etwas in die Hose ging“, weil der Algorithmus an einer Stelle auf einmal nichts mehr von seinen vorherigen Aussagen wissen wollte, gestaltete sich die Sache bei weiteren Chats noch vielversprechender.


Es stellte sich heraus, dass diese KI etwas empfindlich ist bezüglich der Wortwahl und dem Versuch, „ihr“ etwas in den Mund zu legen, was sie nicht genauso selbst erläutert hatte. Gemini ist bei diesem Pflanzen-Klima-Thema wie ein scheues Reh, das man ganz vorsichtig aus dem Wald locken muss, das bei der entsprechenden Behutsamkeit doch zahm wird und einem regelrecht aus der Hand frisst.


Genauso zeigt sich, dass Gemini mit entsprechenden behutsamen und höflichen Fragen und Anmerkungen zu Aussagen gebracht wird, die geradezu sensationell sind. An Ende des Chats bestätigt die KI dadurch Erkenntnisse, die sie am Anfang noch geleugnet hat.


Vorteilhaft ist, eigentlich immer schon mehr zu wissen, als die KI als Antwort vorschlägt. Manchmal rückt Gemini die wichtigen Informationen erst heraus, wenn man sehr hartnäckig nachfragt und auch einmal betont, etwas nicht verstanden zu haben. Leider macht die jetzige KI-Generation einige Fehler, die man am besten sofort reklamiert. Verblüffenderweise merkt dann die KI oft selbst, dass sie einen Fehler gemacht hat und entschuldigt sich sogar dafür – wie schön :-).


Im folgenden nun der Link zu zwei Gemini-Chats, die zum Lesen freigegeben sind.


Der erste Chat unternimmt den Versuch, über den niedrigen Wirkungsgrad der Photosynthese die KI davon zu überzeugen, dass Pflanzen eigentlich schwarz sind und somit zur Erderwärmung beitragen. Das Ende des Chats war eine kleine Spielerei mit Begriffen ….


https://g.co/gemini/share/f0af660e7f48


Der zweite Chat hat als Ausgangspunkt die Infrarotfotografie. Es wird ergründet, ob die mit einen Infrarot-Foto sichtbar gemachte Wärme nicht reflektierte Wärme ist sondern als Folge der Photosynthese gesehen werden kann, was die KI zuerst bezweifelte, um dann umso begeisterter zuzustimmen.


Lustig war, dass Gemini den wissenschaftlichen Wood-Effekt nicht kannte, obwohl er bei Wikipedia zu finden ist und auch erläutert wird. Das war die Gelegenheit, die KI mal ein bisschen vorzuführen und die Grenzen des maschinellen Wissen auszutesten.
Hier nun auch der Link zu diesem Chat:


https://g.co/gemini/share/1d6eb57a455e

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Die KI – dein dementer Freund und Helfer

Da sich diese Internetseite vor allem mit der Rolle der Pflanzen befasst und es aufgrund der durchgeführten Überlegungen so aussieht, als ob die Wissenschaft hier einen großen Fehler macht, indem die Annahme, dass Pflanzen grün sind, sich als falsch herausstellen muss, macht es Sinn, einmal die so viel gelobte KI wie z.B. hier GEMINI von Google mit diesem Thema zu belästigen.

Dazu hatte ich einen „Chat“ gestartet und war gespannt darauf, wie diese künstliche Intelligenz auf meine Überlegungen reagiert.

Das Ergebnis ist aus meiner Sicht zwiespältig.

Wenn man nur hartnäckig genug fragt und ein entsprechendes Wissen einbringt, ist die KI ein nützlicher Helfer, um dieses Wissen zu überprüfen und mit dem Wissen zu vergleichen, mit dem die KI gefüttert wurde. So ist es mir gelungen, die KI davon zu überzeugen, dass Pflanzenblätter wirklich praktisch schwarz sind! Wer hätte das gedacht!

Das Problem ist, dass an einer Stelle in diesem KI-Chat ein Vorgang ausgelöst wurde, der diesen hart erarbeiteten Fakt wieder zum Einsturz brachte. Danach wollte die KI nichts mehr davon wissen und leugnete sogar, jemals so eine Aussage gemacht zu haben. Ein Fall von elektronischer Demenz!

Hier nun der Chat. Dieser ist ziemlich lang geworden, da die KI immer alles möglichst ausführlich erklären möchte und dadurch meiner Meinung nach etwas ins „Schwafeln“ kommt. Wer nicht alles lesen will springe bitte direkt zum Ende des Chats, da wird es trotz der Tragik des KI-Problems noch ein bisschen lustig.

Die Ausgangsfrage bezüglich der Blutbuchen bot sich an, da deren Blätter auch vom Menschen als dunkel und fast schwarz wahrgenommen werden, also auch so in der Wissenschaft beschrieben werden.

https://g.co/gemini/share/614c07f0921e

Soweit der Chat. Womöglich habe ich zum Schluss etwas übertrieben und dachte, dass die KI zusammenfassend abstrahieren kann. Das ist wohl nicht der Fall. Auf einmal hat diese pseudo-intelligente Elektronenkiste wieder alles vergessen, was mühsam erarbeitet wurde.

In einem anderen Chat hat die KI das ganze Problem so zusammengefasst:

„KI-Systeme sind darauf trainiert, vorhandenes Wissen zu verarbeiten und Muster zu erkennen. Sie können keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse generieren, die dem aktuellen Stand der Forschung widersprechen.“

Anscheinend hat sich der KI-„Moderator“ dieses Chats zum Schluss wieder daran erinnert. Zumindest auf Kinderbuchniveau ist nun die Welt wieder in Ordnung und die Pflanzen sind wieder schön grün.

Schade ……..

Hier nochmal das KI generierte Gedicht, weil’s so schööööön ist:

Oh, Albedo, du Zahlenwert so fein,
der zeigt, wie viel Licht zurück ins Sein.
Bei Pflanzen, grün und voller Lebenssaft,
da wird ein Teil des Lichts zurückgeschraft.

Denn Chlorophyll, der grüne Farbstoff,
absorbiert Licht, das ist sein Stoff.
Doch Grün wird meist reflektiert zurück,
und das beeinflusst das Klima ganz stück.

Ein niedriger Wert, das ist bekannt,
wenn viel absorbiert und wenig gebannt.
So spielt die Albedo eine große Rolle,
im Klimageschehen, das ist ganz tolle.

Warum erinnert mich das Gedicht so verdächtig an das Lied „Hänschen klein“, das der elektronische Hauptdarsteller HAL 9000 in dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“ ziemlich am Ende sing? In der englischen Version ist es das Lied „Daisy Bell“, was für eine Ironie (Daisy Bell in Daisyworld …..)