Anhand eines Hühnergeheges kann man gut die Wechselwirkung zwischen Pflanzen, Tieren und Erdoberflächen beschreiben, und wie der Mensch in dieses Gleichgewicht eingreift.
Im Normalfall können auf einer bestimmten Fläche nur wenige Hühner ein Auskommen finden. Es hat sich ein Gleichgewicht gebildet zwischen der Anzahl der Hühner und der spärlichen Vegetation.
Dem Menschen reichen aber ein paar wenige Eier nicht. Es müssen mehr sein.
Die dadurch immer mehr werdenden pickenden Eierleger würden eines Tages die Pflanzen aber schneller wegfressen als sie nachwachsen können. Es käme zu einer Hungersnot und praktisch ALLE Hühner würden einfach so an Hunger sterben.
Was macht der moderne Mensch also?
Er trennt einfach die Hühner von den Pflanzen. Er hindert die Hühner daran, die wachsenden Pflanzen zu fressen, indem er sie einsperrt! Dadurch entsteht eine große Fläche, auf der die Futterpflanzen ungehindert wachsen können und eine kleine Fläche, auf der viele Hühner vegetieren können, da sie vom Menschen jeden Tag gefüttert werden.
Die gleiche Betrachtung lässt sich auch mit anderen Nutztieren wie Kühen nachvollziehen. Millionen Bisons sorgten früher in Nordamerika für eine spärlich bewachsene kalte Prärie, die Massen von modernen eingesperrten Kälbern werden gefüttert, indem riesige Anbauflächen für Mais und Soja angelegt wurden.
Somit bedingt eine Massentierhaltung immer auch eine Massenpflanzenhaltung. Dadurch wird die Erde menschenbedingt immer grüner, d.h. dunkler also auch wärmer mit allen Nachteilen wie Hitzewellen und Starkregenereignissen. In dieser Betrachtung kommen die Treibhausgase CO2 und Methan nur in Form von Prozessgasen vor. Werden und Vergehen! Die Quantität des Lebens bestimmt somit den Wärmehaushalt des betrachteten Flächenbereichs unseres Planeten gemäß des Mottos: Leben = Wärme!
Die Erde ist ein Hühnerstall
